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Sanierungs-Falle: Warum "Einfach mal anfangen" falsch ist.

Energie-Experten-Wissen in kurzen Videos.

Sanierungs-Falle: Warum "Einfach mal anfangen" falsch ist.

In diesem Video erklärt Energieexperte Jonas Pischner, warum energetische Sanierungen nicht ohne Plan durchgeführt werden sollten. Zu häufig erleben Eigentümer, dass Einzelmaßnahmen zu teuren Fehlinvestitionen führen.

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Was bringt ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)?

Ein individueller Sanierungsfahrplan hilft Ihnen, bei geplanten Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung Ihrer Immobilie bares Geld zu sparen bzw. von hohen staatlichen Förderungen des BAFA zu profitieren.

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In unserem Beispiel liegt ein Handwerkerangebot für eine Dachsanierung in Höhe von 60.000 € für 1 Wohneinheit vor.

Was bringt ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)?

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Handwerkerangebot inkl. MwSt.:

Wohneinheiten:

Ohne Sanierungsfahrplan

Maximale Fördersumme:  €

Förderfähiger Betrag: 15% aus  €

Ihre Förderung ohne iSFP:

 €
  • Höhere maximale Fördersumme
  • Höherer prozentualer Fördersatz
  • Höhere Fördersumme je Wohneinheit
  • Niedrigere Gesamtfördersumme
  • Niedrigerer prozentualer Fördersatz

Mit Sanierungsfahrplan (iSFP)

Maximale Fördersumme:  €

Förderfähiger Betrag: 20% aus  €

Ihre Förderung mit iSFP:

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  • Höhere maximale Fördersumme
  • Höherer prozentualer Fördersatz
  • Höhere Fördersumme je Wohneinheit
  • Kosten für iSFP werden bis zu 50% gefördert
  • iSFP Gültigkeit: 15 Jahre
  • Keine Umsetzungspflicht
  • Auch abweichende Umsetzung möglich
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Sanierungsfahrplan Hessen – Ihr Weg zur geförderten Gebäudesanierung

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist Ihr persönlicher Leitfaden auf dem Weg zu einer energieeffizienten und zukunftssicheren Immobilie. Unsere Energieberater Hessen unterstützen Eigentümer in Städten wie Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel, Darmstadt, Offenbach und Gießen dabei, Sanierungspotenziale zu erkennen und diese mit staatlicher Förderung optimal umzusetzen.

Auf Basis einer gründlichen Analyse Ihres Gebäudes erstellen wir gemeinsam mit Ihnen einen klar strukturierten Umsetzungsplan, der Sanierungsziele, Investitionskosten und Einsparpotenziale übersichtlich darstellt. Sie erhalten zwei zentrale Dokumente:

  • „Mein Sanierungsfahrplan“ – Ihr individueller Überblick über alle energetischen Maßnahmen
  • „Umsetzungshilfe für meine Maßnahmen“ – praktische Anleitung zur schrittweisen Umsetzung

Damit haben Sie alle Informationen in der Hand, um Ihre Modernisierung gezielt zu planen – von der Heizungserneuerung bis zur Fassadendämmung. Unsere Energieberater stehen Ihnen dabei in ganz Hessen zur Verfügung, ob in Marburg, Fulda, Hanau, Rüsselsheim oder Limburg.

Staatliche Förderung für Ihren Sanierungsfahrplan

Die Erstellung eines Sanierungsfahrplans wird durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) großzügig gefördert. Der Staat übernimmt einen Großteil der Beratungskosten, sodass Sie nur einen kleinen Eigenanteil tragen müssen.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin mit unseren Energieberatern Hessen. Wir erstellen ein maßgeschneidertes Angebot für Ihre Immobilie – ob in der Metropolregion Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet oder in Nordhessen.

Ihre finanziellen Vorteile auf einen Blick

Ein Sanierungsfahrplan bringt Ihnen nicht nur Planungssicherheit, sondern auch echte finanzielle Vorteile:

  • 5 % zusätzlicher Förderbonus auf alle förderfähigen Sanierungsmaßnahmen
  • Verdopplung der Fördergrundlage von 30.000 € auf 60.000 € pro Wohneinheit
  • 15 Jahre Gültigkeit des Sanierungsfahrplans

Beispiel: Ohne Sanierungsfahrplan: 60.000 € Investition – Förderung 4.500 € (15 % auf max. 30.000 €). Mit Sanierungsfahrplan: 60.000 € Investition – Förderung 12.000 € (15 % + 5 % Bonus). Ergebnis: 7.500 € mehr Förderung mit einem Sanierungsfahrplan.

So läuft die Erstellung Ihres Sanierungsfahrplans ab

Unsere Energieberater Hessen begleiten Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess:

  1. Erstkontakt mit Energieberater Hessen (z. B. in Frankfurt, Kassel oder Wiesbaden)
  2. Erfassung der Gebäudedaten und Vereinbarung eines Beratungstermins
  3. Übermittlung von Grundrissen und Plänen Ihres Gebäudes
  4. Telefonische Vorabstimmung zu Fragen und Abläufen
  5. Vor-Ort-Termin mit detaillierter Aufnahme des Ist-Zustands
  6. Beantragung der Fördermittel beim BAFA
  7. Erstellung Ihres individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
  8. Übergabe der Unterlagen und Nachbesprechung
  9. Unterstützung bei der Beantragung weiterer Fördermittel
  10. Start der Sanierungsmaßnahmen mit geprüften Fachbetrieben
Hinweis: Bitte beauftragen Sie keine Sanierungsmaßnahmen, bevor die Förderanträge genehmigt sind. Nur so bleibt Ihre Förderung erhalten.

Jetzt Sanierungsberatung in Hessen anfordern

Egal, ob Sie in Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel oder einer anderen Stadt in Hessen tätig sind – unsere Energieberater unterstützen Sie persönlich und kompetent. Nutzen Sie die staatlichen Förderprogramme und sichern Sie sich Ihren individuellen Sanierungsfahrplan.

Kontaktieren Sie uns jetzt für eine kostenlose Erstberatung und lassen Sie sich zeigen, wie Sie mit einer professionellen Energieberatung in Hessen Energiekosten senken, den Gebäudewert steigern und aktiv zum Klimaschutz beitragen können.

Ja, der Sanierungsfahrplan nimmt eine umfassende energetische Verbesserung des Gebäudes in den Fokus. Dabei werden alle relevanten Aspekte der Energieeffizienz berücksichtigt, um den Energieverbrauch nachhaltig zu senken.

Ein solcher Plan umfasst typischerweise mehrere Schritte:

  • Analyse des Ist-Zustands: Eine detaillierte Untersuchung der aktuellen energetischen Situation des Gebäudes.
  • Maßnahmenplanung: Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz.
  • Umsetzung: Schrittweise Implementierung der geplanten Maßnahmen.
  • Überprüfung: Nach Abschluss der Maßnahmen erfolgt eine Kontrolle, um die Effizienzsteigerung zu bewerten.

Durch diese strukturierte Vorgehensweise wird sichergestellt, dass das Gebäude nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig energetisch optimiert wird.

Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist nicht zwingend erforderlich, jedoch wird ihre Durchführung empfohlen. Es liegt im Ermessen der Beteiligten, ob sie die Maßnahmen umsetzen möchten oder nicht. Dennoch kann die Anwendung dieser Maßnahmen von Vorteil sein, um bestimmte Ziele zu erreichen oder um die Effizienz zu steigern.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Einhaltung der empfohlenen Schritte positive Auswirkungen haben kann. Die Entscheidung bleibt jedoch letztlich bei den Verantwortlichen, die die jeweiligen Umstände und Ressourcen berücksichtigen sollten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Ja, es ist durchaus möglich, dass einzelne Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan gefördert und umgesetzt werden. Dies bietet Flexibilität bei der Planung und Durchführung von Sanierungsprojekten. Wichtige Aspekte wie Budgetbeschränkungen oder spezifische Prioritäten können berücksichtigt werden, ohne den gesamten Plan umsetzen zu müssen.

Die Reihenfolge der Maßnahmen ist dabei nicht zwingend festgelegt, was bedeutet, dass Eigentümer oder Projektverantwortliche die Freiheit haben, die Sanierung in einem Tempo und einer Reihenfolge durchzuführen, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn bestimmte Maßnahmen dringender sind oder wenn finanzielle Mittel schrittweise zur Verfügung stehen.

Die Maßnahmen, die im Sanierungsfahrplan vorgeschlagen werden, sind grundsätzlich freiwillig und dienen als Leitfaden für Eigentümerinnen und Eigentümer zur energetischen Optimierung ihrer Immobilien. Der Plan bietet maßgeschneiderte Empfehlungen, um den Energieverbrauch zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, und schlägt eine sinnvolle Reihenfolge der Sanierungsschritte vor.

Es gibt jedoch Situationen, in denen Ausnahmen bestehen können, insbesondere im Zusammenhang mit Förderprogrammen oder gesetzlichen Bestimmungen. Beispielsweise könnten Förderungen wie die KfW-Programme oder Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren an die Umsetzung bestimmter Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan gebunden sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind im Allgemeinen nicht verpflichtend, können jedoch durch Förderprogramme oder spezifische Regelungen an Bedeutung gewinnen.

Planen Sie die Renovierung eines älteren Gebäudes und sind unsicher, welche Schritte sinnvoll und umsetzbar sind? Dann ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) genau das Richtige für Sie. Ein iSFP liefert eine detaillierte Analyse, die speziell auf Ihr Gebäude zugeschnitten ist, und ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen sowie eine nachhaltige Modernisierung.

Er bietet Ihnen einen klaren Überblick über notwendige und optionale Sanierungsschritte, die entweder in Etappen oder komplett durchgeführt werden können. Eine Beratung durch einen qualifizierten Energieberater ist meist unerlässlich, um Fördermittel optimal zu nutzen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Die Investition in einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan ist gering und wird durch verbesserte Sanierungsmaßnahmen und mögliche staatliche Förderungen oft schnell amortisiert.

Ein Sanierungsfahrplan ist ein detailliertes Dokument, das die Maßnahmen zur energetischen Verbesserung eines Gebäudes beschreibt. Es enthält eine strukturierte Übersicht, die aufzeigt, welche Schritte notwendig sind, um die Energieeffizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu senken. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen den Energiebedarf eines Gebäudes nachhaltig zu reduzieren.

Wesentliche Bestandteile eines Sanierungsfahrplans sind:

  • Analyse des aktuellen energetischen Zustands des Gebäudes
  • Empfehlungen für konkrete Sanierungsmaßnahmen
  • Kostenschätzungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Priorisierung der Maßnahmen nach Dringlichkeit und Effektivität

Ein gut ausgearbeiteter Sanierungsfahrplan unterstützt Eigentümer dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und langfristig Energiekosten zu sparen.

Der Sanierungsfahrplan dient als Leitfaden, um die Energieeffizienz Ihrer Immobilie zu steigern. Ein/e Gebäudeberater:in erstellt diesen Plan in enger Zusammenarbeit mit Ihnen, wobei individuelle Besonderheiten Ihres Gebäudes berücksichtigt werden. Dazu zählen sowohl bauliche als auch kulturelle und persönliche Faktoren.

Der Plan enthält eine Übersicht der Energieeinsparpotenziale sowie detaillierte Sanierungsvorschläge, anfallende Kosten und mögliche Förderungen. Zum besseren Verständnis: Sollte Ihre bestehende Heizungsanlage ineffizient arbeiten und hohe Kosten verursachen, wird im Plan eine alternative, umweltfreundliche Heiztechnik vorgeschlagen. Zudem wird aufgezeigt, wie viel Energie und Geld durch diese Maßnahme eingespart werden kann.

Ein Sanierungsfahrplan bietet nicht nur Klarheit über den energetischen Zustand Ihres Gebäudes und zeigt Ihnen mögliche Verbesserungen auf, sondern ist auch aus finanzieller Sicht äußerst attraktiv.

Der Sanierungsfahrplan hat eine Gültigkeit von 15 Jahren und ermöglicht Ihnen eine zusätzliche Förderung von 5% bei Maßnahmen an der Gebäudehülle, wie Dach, Fenster, Türen und Dämmung. Darüber hinaus wird die maximale Fördergrundlage von 30.000 EUR pro Wohneinheit und Jahr auf 60.000 EUR erhöht.

Beispiel ohne Sanierungsfahrplan:
Bei einer Investition von 60.000 EUR in Ihr Einfamilienhaus, erhalten Sie ohne Sanierungsfahrplan 15% Förderung auf maximal 30.000 EUR, was einer Summe von 4.500 EUR entspricht.

Beispiel mit Sanierungsfahrplan:
Investieren Sie dieselbe Summe von 60.000 EUR, profitieren Sie mit einem Sanierungsfahrplan von 15% Förderung plus einem 5% Bonus auf 60.000 EUR, was zu einer Förderung von 12.000 EUR führt.

Ohne Sanierungsfahrplan entgehen Ihnen somit 7.500 EUR an Förderung. Mit einem Sanierungsfahrplan erhalten Sie diese 7.500 EUR zusätzlich.

Ein Sanierungsfahrplan ist ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Nur zertifizierte Energieberater sind berechtigt, diesen Plan zu erstellen, da sie über das notwendige Fachwissen und die Qualifikationen verfügen. Diese Experten analysieren den energetischen Zustand eines Gebäudes und entwickeln maßgeschneiderte Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs.

  • Analyse des Ist-Zustands: Der Energieberater bewertet die aktuelle energetische Situation des Gebäudes.
  • Maßnahmenvorschläge: Auf Basis der Analyse werden konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz gegeben.
  • Langfristige Planung: Der Sanierungsfahrplan bietet eine strukturierte Übersicht über kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen.

Durch die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Energieberater wird sichergestellt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen sowohl effektiv als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.

Der Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude, auch bekannt als individueller Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude (iSFP NWG), dient als strategisches Werkzeug zur Planung und Durchführung energetischer Sanierungen in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden. Diese Gebäude, wie Büros, Schulen oder Krankenhäuser, haben spezifische Anforderungen, die der Plan berücksichtigt. Er ist ähnlich dem Sanierungsfahrplan für Wohngebäude, jedoch speziell auf die Bedürfnisse von Nichtwohngebäuden zugeschnitten.

1. Gebäudeanalyse

  • Zu Beginn wird das Gebäude umfassend analysiert, wobei Bauweise, Gebäudetechnik und aktueller Energieverbrauch im Fokus stehen. Alle energetisch relevanten Komponenten werden erfasst.

2. Bewertung des energetischen Zustands

  • Anhand der Analyseergebnisse wird der energetische Zustand des Gebäudes bewertet und mit aktuellen Energieeffizienzstandards verglichen.

3. Entwicklung eines Sanierungsfahrplans

  • Es werden maßgeschneiderte Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung vorgeschlagen, die in einem Komplettsanierungskonzept oder schrittweise umgesetzt werden können.

4. Kombination technischer und wirtschaftlicher Aspekte

  • Technische Machbarkeit und wirtschaftliche Faktoren, wie Sanierungskosten und Energieeinsparungen, werden gleichermaßen berücksichtigt.

5. Priorisierung der Maßnahmen

  • Die Maßnahmen werden nach Dringlichkeit und Effizienz priorisiert, beispielsweise Dämmverbesserungen oder Heizungsmodernisierungen.

6. Zeitliche Planung

  • Der Plan gibt Empfehlungen zur zeitlichen Reihenfolge der Maßnahmen, um eine kosteneffiziente und störungsfreie Umsetzung sicherzustellen.

7. Fördermöglichkeiten

  • Informationen zu verfügbaren Förderprogrammen, wie Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen, werden bereitgestellt.

Besondere Anforderungen bei Nichtwohngebäuden:

  • Nutzungsmuster: Diese unterscheiden sich oft stark von Wohngebäuden, beispielsweise durch längere Betriebszeiten und spezielle Anforderungen an Beleuchtung und Klimatisierung.
  • Vielfältige Gebäudestrukturen: Die komplexe Struktur von Nichtwohngebäuden stellt besondere Anforderungen an technische Ausstattung und Sanierungsmaßnahmen.

Insgesamt ist der Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude ein entscheidendes Instrument zur strukturierten und kosteneffizienten Verbesserung der Energieeffizienz. Er unterstützt Eigentümer bei der Planung und Entscheidungsfindung, unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und Fördermöglichkeiten.

Der individuelle Sanierungsfahrplan für Wohngebäude (iSFP) ist ein nützliches Werkzeug, das Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern bei der systematischen Planung und Durchführung der energetischen Sanierung ihres Hauses unterstützt. Ziel ist es, Energieeinsparungen zu erzielen, den Wohnkomfort zu verbessern und die gesetzlichen Klimaschutzanforderungen zu erfüllen.

1. Gebäudeanalyse

  • Umfassende Bestandsaufnahme des Gebäudes.
  • Erfassung aller relevanten Bauteile und Anlagen wie Dach, Wände, Fenster, Türen, Heizungsanlage und Lüftungssysteme.
  • Überprüfung des aktuellen Energieverbrauchs im Vergleich zu gesetzlichen Vorgaben und Standards.

2. Bewertung des energetischen Zustands

  • Vergleich des energetischen Zustands des Gebäudes mit modernen Effizienzstandards.
  • Bewertung der Wärmedämmung, Heizungsanlage und Nutzung erneuerbarer Energien.
  • Ermittlung des Einsparpotentials in Bezug auf Energie und Kosten.

3. Entwicklung von Maßnahmen

  • Vorschläge für verschiedene Maßnahmenpakete zur energetischen Verbesserung:
    • Dämmmaßnahmen (Dach, Fassade, Kellerdecke)
    • Fenster- und Türentausch
    • Modernisierung der Heizungsanlage (Einbau effizienterer Heizsysteme, ggf. Umstellung auf erneuerbare Energien)
    • Optimierung der Lüftung
    • Einbau von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung

4. Sanierungsstrategie: Schrittweise oder Gesamtsanierung

  • Komplettsanierung: Alle Maßnahmen in einem Projekt, hohe Anfangskosten, aber schnelle Energieeinsparungen.
  • Schrittweise Sanierung: Maßnahmen über einen längeren Zeitraum, bessere finanzielle Planbarkeit und minimale Störungen.

5. Priorisierung der Maßnahmen

  • Maßnahmen nach Dringlichkeit und Effizienz priorisieren.
  • Maßnahmen mit hohem Einsparpotenzial oder gesetzlich dringende Maßnahmen werden bevorzugt.
  • Berücksichtigung von Synergien zwischen Maßnahmen.

6. Wirtschaftlichkeit und Einsparpotenziale

  • Kosten-Nutzen-Analyse der einzelnen Maßnahmen.
  • Ermittlung der Kosten und der zu erwartenden Energie- und Kosteneinsparungen.
  • Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten wie Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen.

7. Langfristiger Plan

  • Zeitplanung für die Umsetzung der Maßnahmen.
  • Erstellung eines realistischen Zeitrahmens für die Umsetzung.

8. Dokumentation und Monitoring

  • Umfassende Dokumentation des energetischen Ist-Zustands und der empfohlenen Maßnahmen.
  • Monitoring des Fortschritts nach der Umsetzung, ggf. Nachjustierung der Maßnahmen.

9. Gesetzliche Anforderungen

  • Erfüllung der Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) oder anderer Klimaschutzvorgaben.
  • Weg zum KfW-Effizienzhaus-Standard.

Der Sanierungsfahrplan für Wohngebäude bietet eine wertvolle Unterstützung, um die Sanierung eines Hauses systematisch, kostenbewusst und effizient zu planen. Durch die schrittweise Umsetzung können Sanierungskosten besser verteilt

Es gibt verschiedene Förderprogramme, die die Erstellung eines Sanierungsfahrplans finanziell unterstützen. Diese Programme zielen darauf ab, Hausbesitzern den Einstieg in die energetische Sanierung zu erleichtern und somit langfristig Energie und Kosten zu sparen.

Die Kosten für die Erstellung eines Sanierungsfahrplans werden zu 50% vom Staat gefördert. Diese Förderung ist ein wichtiger Anreiz für Eigentümer, die sich mit der energetischen Optimierung ihrer Immobilien auseinandersetzen möchten. Durch die finanzielle Unterstützung wird der Zugang zu professionellen Beratungsleistungen erleichtert, was die Qualität und Effektivität der Sanierungsmaßnahmen erhöht.

  • Förderfähige Kosten umfassen die Beratung und Planung durch zertifizierte Energieberater.
  • Die Förderung ist Teil eines umfassenden Programms zur Erreichung der Klimaziele.
  • Interessierte Eigentümer sollten sich frühzeitig über die Antragsmodalitäten informieren.

Ein bestehender Sanierungsfahrplan bedarf einer regelmäßigen Überprüfung und möglicherweise einer Aktualisierung. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass er den neuesten Standards und Technologien entspricht. Eine solche Anpassung kann dazu beitragen, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Sanierungsmaßnahmen zu verbessern.

Es ist wichtig, aktuelle Entwicklungen in der Baubranche und im Bereich der Energieeffizienz zu berücksichtigen. Dadurch kann der Fahrplan nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht werden, sondern auch zukünftige Herausforderungen besser meistern.

Eine Aktualisierung könnte folgende Aspekte umfassen:

  • Integration neuer Technologien: Nutzung von innovativen Materialien und Verfahren.
  • Verbesserung der Energieeffizienz: Anpassung an die neuesten energetischen Standards.
  • Berücksichtigung gesetzlicher Änderungen: Einhaltung aktueller rechtlicher Vorgaben.

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